Lichtenstein

Mit der Museumsleiterin Anne-Sophie B. aus Lichtenstein und dem Religionslehrer Steffen M. vom Gymnasium Prof. Dr. Max Schneider Gymnasium Lichtenstein fanden Arbeitsbesprechungen, Planungen und Absprachen mit dem Ziel statt, dass Religionsschüler des Gymnasiums die regionale Aufarbeitung des Verbrechens ab Herbst 2010 durchführen sollten. Die Ergebnisse sollten in der Ausstellung, die am 27. Januar 2011 im Museum Lichtenstein eröffnet wird, einfließen. Dazu haben Frau B. und Herr M. Vollmachten von der Gedenkstätte Pirna Sonnenstein erhalten, damit sie in den entsprechenden Archiven recherchieren können.
Am 17. Mai 2010 wurde im Prof. Dr. Max S. Gymnasium Lichtenstein Seminar zum Verbrechen „Zwangssterilisation und Euthanasie während der Zeit des Nationalsozialismus“ durchgeführt.
Jedoch im Laufe des Schuljahres hat Herr Müller-Behnken seine Zusicherungen zurücknehmen müssen, weil sich seine Religionsschüler einstimmig ausgesprochen haben, sich nicht an der Ausstellung zu beteiligen. Dazu schrieb mir Herr Müller-Behnken: „Das ist schade, aber wenn ich es zur Abstimmung gebe und nicht nur über Demokratie reden möchte statt sie auch zu praktizieren, dann muss ich mit dieser Entscheidung leben.“
So recherchiert Frau B. allein selbstständig in den Archiven und wird dann ihre Ergebnisse in der kommenden Ausstellung auf Dokumentationstafeln präsentieren.
Ausstellung im Museum Lichtenstein vom 27. Januar bis 26. April 2011


Dieses Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk  
und wird gefördert vom Landkreis Zwickau.